Die meisten Leute, die sehr schnell Muskeln aufbauen wollen, meinen immer, dass mit einer Supplementierung von Kreatin alles schneller geht. Dies ist aber nur bedingt richtig. Und andere wiederum denken das Kreatin Doping ist und dem Körper schadet. Um diesen Gerüchten aus der Welt zu schaffen, möchte ich hier ein paar wissenschaftliche und eigene Erfahrungen des Kreatinkonsums weitergeben.
Kreatin hat jeder von uns im Körper. Es befindet sich dort, wo schnell Energie benötigt wird, wie zum Beispiel in den Skelettmuskeln. Immer dann, wenn wir die Muskulatur benutzen wird in den ersten Sekunden dieser Anstrengung Kreatin als Energieträger benutzt. Unser Körper enthält durchschnittlich 100 -120 Gramm Kreatin. Normale Menschen benötigen ca 2-4 Gramm pro Tag. Sportler weitaus mehr.
Wie schon gesagt, ist Kreatin ein Energieträger. Durch die Supplementierung von Kreatin werden die Kreatinspeicher größer und somit können sich die Kreatinspeicher während der Belastung wieder schneller regenerieren.
Als Beispiel: Ich mache 4 Sätze Bankdruck mit jeweils 100 kg. Nach jedem Satz werden die Kreatinspeicher immer kleiner, weil sie während der Belastung verbraucht werden. In der Satzpause bauen sich die Kreatinspeicher soweit es geht wieder auf. Je größer die Satzpause gewählt wird, desto mehr bauen sich die Kreatinspeicher wieder auf. Der Nachteil dabei ist aber, dass der Anpassungsprozeß der Muskulatur leidet unter einer zu großen Satzpause. Daher kann man mit einer Supplementierung mit Kreatin die Satzpause
kürzer halten und man hat die gleiche Energie wie bei einer größeren Satzpause.
Im Sport macht eine Supplementierung mit Kreatin sehr viel Sinn; gerade dann wenn ich eine Leistungssteigerung erzielen möchte. Allerdings sind die Einahmen von Sportart zu Sportart unterschiedlich. Daher sollten die Dosierungen und die korrekte Einnahme immer mit einem Trainer oder Ernährungsberater (Schwerpunkt Sporternährung) besprochen werden. Bei Sportarten mit schnellkräftigen Bewegungen ist eine Überdosierung abzuraten. Durch die Kreatineinnahme erhöht sich der Muskeltonus und dadurch ist bei den schnellkräftigen Bewegungen das Verletzungsrisiko erhöht.
Um einen gesunden Muskelaufbau zu erzielen, sollte wie folgt verfahren werden. Man fängt mit einer Aufladephase von 7 Tagen an. In dieser Phase sollten 20g pro Tag konsumiert werden. Am Besten morgens und abends 10g. Dies entspricht zwei gut gehäuften Teelöffeln. Nach der Aufladephase werden pro Tag nur noch 3g zugeführt. Man sollte eine Kreatinkur niemals länger als 12 Wochen machen. Sinnvoll ist es 2-4 Kreatinkuren pro Jahr zu machen, da sonst die körpereigene Kreatinproduktion zu sehr gesenkt wird.
Ich persönlich würde immer ein Kreatinmonohydrat empfehlen. Es gibt viele Nahrungsergänzungen, wo Kreatin laut Hersteller enthalten ist, aber meist in zu geringen Mengen. Daher sollte Kreatin immer über ein Monohydrat separat zu anderen Nahrungsergänzungen zugeführt werden. Nur so ist die individuelle Dosierung möglich.
Nicht nur im Sport ist eine Einnahme von Kreatin sinnvoll. Zur Zeit untersuchen Wissenschaftler die Wirkung von Kreatin im Zusammenhang mit Herzrhythmusstörungen nach einem Herzinfarkt, Mineralisation von Knochen und Knorpel, die Schutzwirkung auf Gehirn und Nervenzellen und Muskelkrankheiten.
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