Spinat empfiehlt sich als gesunder Nitratlieferant. (Bild: Rasbak/ Wikipedia)
Schwedischen Forschern ist zu verdanken, dass vermutlich auch alle kommenden Kindergenerationen in den Genuss des meist pampigen grünen Breis kommen werden. Schuld ist nicht der vermeintlich hohe Eisengehalt, sondern die im Blattgemüse zahlreich vorkommenden Nitrate. In einem Experiment mit Mäusen fanden Forscher am Karolinska-Institut in Stockholm nämlich heraus, dass die Zugabe von Nitraten im Trinkwasser die Leistung der Muskeln signifikant erhöht.
Die Salze der Salpetersäure sind wasserlöslich und ein wichtiger Nährstoff von Pflanzen. Im Körper der in der Versuchsreihe verwendeten Mäuse erhöhten sie die Konzentration bestimmter Proteine in der Muskelfaser und trugen so zu deren Belastbarkeit bei.
Die Annahme, dass viel auch viel helfe, muss im Hinblick auf die potentiell schädigende Wirkung von Nitraten jedoch zurückgewiesen werden.
Der Effekt ergebe sich laut Forschungsteam jedoch schon bei geringen Mengen der Salze, deren Konzentration im Trinkwasser in Deutschland streng regelementiert ist und bei 50 Milligramm pro einem Liter Wasser liegt.
„Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist unsere Studie deshalb interessant, weil die Menge des Nitrats, das die Stärke der Muskeln bei Mäusen beeinflusste, relativ gering war“, erklärt Dr. Andrés Hernández von Stockholmer Karolinska-Institut. „Übertragen auf den Menschen bedeutet dies, dass wir eine gleichwertige Menge erreichen können, indem wir den pflanzlichen Anteil unserer Ernährung erhöhen, da Nitrat von Natur aus in verschiedenen Blattgemüsen vorkommt und vor allem im Saft der roten Beete.“
200 bis 300 Gramm Spinat würden beispielsweise ausreichen, um einen spürbaren Effekt zu erzielen. Mit Nahrungsergänzungsmitteln lässt sich die positive Wirkung von Nitraten jedoch nicht herbeizaubern, da derzeit keine Produkte auf dem Markt sind, die die potentiell schädlichen Salze enthalten.
Zwar sind Nitrate in entsprechend kleinen Mengen offenbar nicht nur ungiftig, sondern sogar gesundheitsfördernd, ein Zuviel der Salze kann jedoch schwerwiegende Folgen haben. Nitrate sind mit Vorsicht zu genießen, da sie durch Stoffwechselprozesse zu Nitrit reduziert werden können, was in hoher Konzentration einen starken Abfall des Blutdrucks, demzufolge einen Kreislaufkollaps oder sogar einen Schock auslösen kann. Zudem begünstigt Nitrit die Entstehung krebserregnder Nitrosamine. Um konkrete Empfehlungen für den Tagesbedarf vorzugeben, sind deshalb weitere Forschungen nötig.
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