Frühstückscerealien strotzen oft vor Zucker. (Bild: Tim Skillern/wikipedia)
Bei einem Marktcheck hat Foodwatch 143 Frühstücksprodukte untersucht, die ihre Werbung auf Kinder ausrichten. Die Ergebnisse sind besorgniserregend. Gut 85 Prozent der untersuchten Erzeugnisse hätten laut der Studie einen Zuckergehalt von mindestens 20 Prozent und in jeder zweiten Packung steckten sogar 30 Prozent des Süßmachers. Ein Zuckeranteil von unter 10 Prozent konnte nicht einmal bei sechs Prozent der getesteten Flocken nachgewiesen werden.
Viele der angeblich kindgerechten Produkte seien laut Foodwatch häufig zuckriger als Kuchen oder Kekse und damit keinesfalls geeignet für eine ausgewogene Ernährung. Die Frühstücksflocken seien deshalb, so das klare Statement der Verbraucherorganisation: „Süßigkeiten mit Müsli-Anstrich und kein geeignetes Frühstück für Kinder.“
Fatal sei es deshalb, weil Kinder mit kleinen Präsenten wie Comicfiguren, Gewinnspiele oder Spielzeugbeigaben bewusst auf solche ungesunden Produkte aufmerksam gemacht werden. Zugesetzte Vitamine und Vollkorngetreide würden auch Eltern ein gutes Gefühl beim Kauf der von ihrem Nachwuchs favorisierten Frühstücksflocken geben.
Die Heranwachsenden sollen, so das Ergebnis der Foodwatch-Studie, bereits früh an den süßen Geschmack der Industrieerzeugnisse gewöhnt werden. Für die Hersteller sei das Geschäft mit der billigen Zutat Zucker sehr einträglich. Die einzige Lösung den ungeeigneten Kinderprodukten Einhalt zu gewähren, sieht Oliver Huizinga, Sprecher der Verbraucherschutzorganisation, in einer klaren gesetzlichen Mindestanforderung für Kinder-Frühstücksflocken. Produkte dürften gemäß dieser Forderung nicht mehr als 10 Prozent Zucker enthalten.
Andernfalls könnte der Anteil an fettleibigen Kindern in Deutschland noch größer werden. Bereits jetzt gelten 15 Prozent der Kinder als zu dick und sechs Prozent werden sogar als fettleibig eingestuft. Die Folgen von Übergewicht sind verheerend. Sprösslinge, die zu viel auf die Waage bringen, haben ein deutlich erhöhtes Risiko an Diabetes, Gelenkverschleiß, Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden. Auch deshalb appelliert Foodwatch an das Verantwortungsbewusstsein der Hersteller.
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