Schuppenflechte und die Folgen – lästige Hautsymptome behandeln

Wenn die Haut erkrankt, kann das nicht nur körperliche, sondern auch psychische Folgen haben. Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist nicht auf andere Menschen übertragbar, kann aber dennoch das Selbstbewusstsein schmälern und für den Betroffenen zum ernsten Problem werden. Die schubhaft verlaufende Erkrankung führt immer wieder zu Beschwerden, die sich glücklicherweise lindern lassen. 

Verschiedene Arten von Schuppenflechte

Vor allem bei Dermatologen ist Psoriasis und ihre Auswirkung auf die Haut, aber auch auf die Gelenke bekannt, folglich ist der Hautarzt der optimale Ansprechpartner bei Beschwerden. 

Es gibt verschiedene Formen der Schuppenflechte, am häufigsten kommt die Erkrankung Psoriasis vulgaris vor, bei der die Haut rötlich erscheint, sich glänzende silberne Hauterhebungen bilden und Juckreiz auftritt. Nachfolgende Körperstellen sind am meisten betroffenen: 

• Kopf und Gesicht

• Ellbogen

• Knie

• Rücken

• Bauchnabel

• Hände und Füße 

Warum Schuppenflechte überhaupt entsteht

Die Zufriedenheit mit der Behandlung bei Psoriasis ist durchwachsen. Vor allem fehlt Aufklärung, denn über die Ursachen der Hauterkrankung wissen viele Patienten nicht Bescheid. 


Die Haut gehört allerdings, wie die Zähne des Menschen, zu den wichtigsten Faktoren, wenn es um ein sympathisches Erscheinungsbild geht. 

Schuppenflechte ist überwiegend genetisch bedingt, wenn eine familiäre Veranlagung vorliegt, ist das Risiko am größten. 

Die oberste Hautschicht heißt Epidermis und sie ist dafür verantwortlich, dass Zellen, die sich geteilt haben, an die Hautoberfläche gelangen und dort verhornen. Rund vier Wochen dauert es beim gesunden Menschen, bis diese verhornten Zellen, die als Keratinozyten bezeichnet werden, abgestoßen werden. 

Wenn ein Mensch unter Schuppenflechte leidet, befinden sich viel mehr geteilte Zellen an der Hautoberfläche und es ist für die Haut nicht möglich, diese alle rechtzeitig abzustoßen. Folglich verdickt die Haut, wird schuppig und das typische Bild der Psoriasis entsteht. 

Mögliche Folgeerkrankungen bei Psoriasis 

Leidet ein Mensch unter Schuppenflechte, vollzieht sich im Körper eine Autoimmunreaktion, die nicht ausschließlich auf die Haut begrenzt sein muss. Rund 25 Prozent aller von Psoriasis betroffenen Patienten leiden früher oder später auch unter Gelenkentzündungen. 

In diesem Fall wird von einer Psoriasis Arthrose gesprochen. Um langfristige Gelenkschäden zu vermeiden, sollten betroffene Patienten umgehend mit einer Behandlung durch ihren Arzt beginnen. 

Es kommt hinzu, dass in verschiedenen Studien davon gesprochen wurde, dass Patienten mit Psoriasis häufiger unter Stoffwechsel- und Gefäßerkrankungen wie Diabetes, Herzinfarkt oder Schlaganfall leiden. Eine gute Vorsorge ist daher für Betroffene von Schuppenflechte das A und O, um die Auswirkungen zu mindern. 

Viel tun für die eigene Behandlung

Betroffene sollten grundsätzlich mit einem Arzt über ihre Behandlung entscheiden, es gibt Lichttherapien, verschiedene Medikamente zum Auftragen und Spritzen sowie Tabletten. Nebenbei ist aber vor allem die persönliche Hautpflege von hoher Wichtigkeit. 

Die oft trockenen Hautstellen müssen mit rückfettenden Cremes behandelt werden, die die Haut vor Verletzungen schützt und Juckreiz lindern kann. Der Wirkstoff Urea soll zudem dabei helfen, die Rötungen und Entzündungen der Haut zu minimieren. 

Auch wenn Schuppenflechte nicht heilbar ist, lassen sich die Auswirkungen eindämmen, indem eine konsequente Therapie erfolgt. Viele Betroffene erleben immer wieder beschwerdefreie Zeiten, vor allem in stressfreien Situationen.