Über gesundes Essen und eine ausgewogene Ernährung gibt es viele Theorien und Meinungen. Doch nicht alles, was gesagt wird, ist auch richtig. Die einfachste Methode, um festzustellen, ob Lebensmittel tatsächlich gesund sind und dem Körper guttun, ist ein Blick auf die Ernährungspyramide.
Lebensmittel, die öfter gegessen werden sollten, um eine gesunde Ernährung zu garantieren finden sich ganz unten in der Lebensmittelpyramide. Zu diesen zählen neben zuckerfreien Getränken auch Obst und Gemüse sowie Getreideprodukte und Kartoffeln. Diese sollten täglich auf dem Speiseplan stehen.
Kalorien- und fettreiche Lebensmittel wie Süßigkeiten, Chips und Fast Food dagegen stehen an der Spitze der Ernährungspyramide. Sie machen mengenmäßig nur einen kleinen Teil der Pyramide aus, sollten also nur in geringen Mengen gegessen werden. Komplett muss jedoch niemand auf seinen Schokoriegel verzichten.
Dem einen fällt die Ernährungsumstellung leichter, dem anderen schwerer. Ein kompletter Wechsel der Essgewohnheiten von einem auf den anderen Tag ist jedoch für die meisten Menschen überaus schwierig. Wer sich gesünder ernähren möchte, kann zunächst eine Mahlzeit pro Tag bewusst mit frischem Gemüse und ohne Fertigprodukte gestalten.
Diese Umstellung kann peu à peu auf das Essen des ganzen Tages angewandt werden. So wird auch den Keksen im Büro ein leckerer Apfel und aus der Pizza am Abend ein frischer Salat mit Garnelen.
Jedoch birgt die langsame Umstellung auch Gefahren. Schnell fällt man in alte Essgewohnheiten zurück und verzichtet zunächst auf eine gesunde Mahlzeit am Tag, greift wieder zur Cola oder lässt den Salat zugunsten der Currywurst in der Mittagspause stehen.
Ein radikaler Bruch mit den alten Gewohnheiten ist sicherer, da sich die alten Essmuster so am schnellsten ändern lassen.
Wer sich kleinere Zeiträume von vier bis sechs Wochen absteckt, in denen auf bestimmte Produkte wie Schokokuchen, Pommes mit Mayo oder Chips verzichtet werden. Diese zu bewältigen ist psychologisch einfacher, als nie wieder das geliebte Fast Food anzurühren.
Gewohnheiten erweisen sich häufig als hartnäckiger, als zunächst angenommen. Noch schwerer fällt der Verzicht auf die Knabbereien beim Fernsehabend, wenn der Partner genüsslich in die Chipstüte greift. Abhilfe können hier Rohkost wie Gurkensticks und Paprikastreifen und geschnittenes Obst schaffen. Diese sollten bereits vor dem Fernsehabend vorbereitet werden, um der Versuchung von Chips und Co. leichter widerstehen zu können.
Auch andere Leckereien lassen sich leicht ersetzen. Wer gerne ein kalorienreiches Croissant gefrühstückt hat, sollte zu einem ebenfalls süßen, aber gesünderen Rosinenbrötchen greifen. Wer auf Schokolade nicht verzichten kann, findet in Tafeln mit hohem Kakaoanteil eine kalorienärmere Alternative zur Vollmilchschokolade.
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