Wer es abends mit dem Training übertreibt, wird am nächsten Morgen kaum die Kaffeetasse aus dem Schrank nehmen können. Überreizte Muskelfasern machen sich bei Bewegung durch zum Teil starke Schmerzen oder sogar eine Verhärtung bemerkbar. Dass allerdings nur Anfänger von diesem Phänomen betroffen sind, ist ein fataler Mythos.
Denn ein Muskelkater entsteht immer dann, wenn ein Muskel einer sehr intensiven oder überlastenden Bewegung ausgesetzt ist. Dabei steht nicht der Anzug bei der Übung, sondern das Ablassen im Vordergrund. Wer also nach Bizeps-Curls einen Muskelkater bekommt, hat diesen eher von der Dehnung des Muskels, wenn die Hantel wieder hinabgelassen wird.
Zu hohe Laktatwerte oder Übersäuerungen der Muskeln sind nach heutiger Meinung nicht mehr ursächlich für Muskelkater. Stattdessen werden von Experten heute Mikrorupturen als Grund angeführt. Das sind kleine Risse in den Z-Streifen der einzelnen Muskelfasern. Wenn diese in den Stunden nach dem Training ausgebessert oder sogar ausgetauscht werden, kommt es zu den Schmerzen.
Das Reißen der Z-Streifen selbst ist allerdings nicht Ursache für die Schmerzen. Wassereinlagerungen und ein Anschwellen der Muskelpartien sind viel eher der Grund dafür. Diesen zu beseitigen ist daher das oberste Ziel – jedoch nicht durch „altbewährtes Darüberhinwegtrainieren“.
Zu starke Belastungen wie auch Dehnen oder Massagen verhindern bzw. verlangsamen den Heilungsverlauf nur. Ein echtes Mittel gegen Muskelkater gibt es daher nicht. Einzig leichte Bewegung wie vorsichtiges Joggen oder Spazieren können die Durchblutung anregen. Einigen hilft hierfür auch eine heiße Dusche. Das Training sollte im Falle eines Muskelkaters unbedingt ausgesetzt werden. Denn wenn die Mikroropturen nicht richtig abheilen können oder zusätzliche Risse „hinzu trainiert“ werden, kann daraus eine ernsthafte Verletzung oder auch eine Faserriss entstehen.
Die Frage, ob ein Muskelkater Indiz für Muskelaufbau ist, lässt sich nur schwer beantworten. Denn einerseits deutet es darauf hin, dass der Muskel maximal trainiert wurde und im Muskel gearbeitet wird. Einige Profis trainieren extra auf Muskelkater hin. Andererseits kann ein wiederholter Muskelkater auch ein Zeichen für ungenaue Bewegungen – häufig zu rasches Absetzen nach der Anspannung – sein. Man sollte daher immer versuchen, einen Muskelkater zu vermeiden und Übungen exakt sowie langsam ausführen. Hat man das erreicht und er tritt dennoch auf, ist ein Wachstum des Muskels eine wahrscheinliche Folge.
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