Wie häufig bei Unfällen, ist es auch bei Sportverletzungen entscheidend, in welcher Form in den ersten Minuten geholfen wird. Mit einer gelungenen Soforthilfe kann der Grundstein für eine schnelle Rehabilitation gelegt werden. Es gibt verschiedene Arten von Verletzungen, die man sich bei sportlicher Aktivität und im Eifer des Gefechtes schneller als man denkt zuziehen kann.
Erlebt hat bestimmt ein jeder schonmal eine Schürfwunde. Besonders beim Sport in der Turnhalle reicht schon eine leichte Reibung der Haut über den Boden, um eine Wunde entstehen zu lassen. Diese blutet dann nicht, da nur die oberen Hautschichten abgetragen sind, nässt aber stark und schmerzt unangenehm. Um eine Entzündung zu vermeiden, sollte die Wunde noch vor Ort mit Wasser gereinigt und mit einem Mittel wie „Skinman Soft“ desinfiziert werden. Zu guter Letzt kommt noch ein Pflaster auf die betroffene Stelle, um diese zu schonen. Danach ist eine Fortsetzung des Sports unbedenklich, die Schmerzen lassen in der Regel schnell nach.
Ebenso kann bei einer Platzwunde meist nach einer kurzen Behandlung mit der Aktivität fortgefahren werden. Ein kurzer Schlag auf die Haut lässt hier das Gewebe platzen und sorgt für eine blutige, wenn auch unbedenkliche Wunde. Diese sollte ausgewaschen, desinfiziert und mit einem Verband versorgt werden. Zur Sicherheit empfiehlt es sich auch, so bald wie möglich einen Arzt zu konsultieren, damit nach ordnungsgemäßer Behandlung keine Narbe zurückbleibt.
Weniger bedenklich ist ebenso ein Wadenkrampf. Im ersten Moment versagt einem zwar das Bein die Funktion und sendet einen stechenden Schmerz, mit gezielten Dehnungen lässt sich der Muskel jedoch wieder auflockern. Legen Sie sich auf den Rücken und bitten Sie einen Umstehenden, das geschundene Bein anzuheben und im gestreckten Zustand den Fuß zurückzubiegen. Die Wadenmuskulatur wird so gelockert. Nach wenigen Minuten sollte alles wieder in Ordnung sein, Wadenkrämpfe neigen jedoch dazu, wiederzukehren. Häufig geht ein Magnesiummangel einem Wadenkrampf voraus, Leistungssportler sollten sich daher mit passenden Präparaten versorgen, um einen ausreichend hohen Magnesiumgehalt im Körper zu garantieren.
Problematischer ist da schon eher eine Zerrung, die im leichtesten Fall noch eine Weiterbelastung ermöglicht, im schwersten Fall jedoch zu einer mehrwöchigen Pause führen kann. Sie entsteht durch Überdehnung der Bänder in den Gelenken. Schon ein einzelner falscher Schritt kann hier der Auslöser für eine lange Trainingspause sein. Den Grad der Verletzung kann man grob an der Größe der Schwellung erkennen.
Ähnlich zur Zerrung ist der Muskelfaserriss. Durch einen schweren Schlag sammelt sich eine große Menge Blut im betroffenen Muskel und führt zu einer Schwellung. Hier sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden, da sogar eine OP nötig sein kann, um den Heilungsprozess in Gang zu bringen.
Verursacht durch einen schnellen, harten Aufprall kann es zu einer Prellung kommen. Meist zeigt sich hier ein Bluterguss, die Schmerzen lassen jedoch in der Regel schnell nach und es entsteht keine Bewegungseinschränkung. Ein weiteres, wenn auch eingeschränktes Training ist sehr gut möglich und fördert überdies die Heilung.
Bei den eben genannten Varianten gilt es natürlich, sofort den Sport einzustellen. Der Verletzte muss in eine ruhige und belastungsfreie Position gebracht werden. Kühlen Sie das verletzte Körperteil dann mit Eiswasser, welches Sie leicht mit Hilfe von Eiswürfeln in einem Wassereimer herstellen können. Verwenden Sie auf keinen Fall pures Eis, um die Verletzung zu versorgen. Die Schmerzen werden dadurch zwar gelindert, die enorme Kälte verhindert jedoch einen reibungslosen Heilungsprozess. Hinzu kommen mögliche Erfrierungen der oberen Hautschicht, die einen negativen Effekt nur noch verstärken.
Eine Kühlung kann je nach Art der Verletzung bis zu 3 Stunden nötig sein. Alle 20 Minuten sollte das Kühlen jedoch unterbrochen werden.
Um das verletzte Körperteil zu entlasten empfiehlt es sich, haushaltsübliche Schwämme zur Polsterung zu nehmen und den angeschlagenen Bereich mit einem kühlen Verband in einer möglichst schmerzfreien Position zu fixieren. Baldmöglichst sollte sich nun ein Arzt der Verletzung annehmen, um die Schwere der Schädigung zu erfassen und weitere Maßnahmen anzuordnen. Sollte ärztliche Versorgung nicht möglich oder gewünscht sein, kann ein Verband mit Salbe oder Gel helfen, die Wundheilung zu beschleunigen. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, Hilfsmittel zu verwenden, die einer natürlichen und somit hochwertigen Regeneration nicht im Wege stehen. Einige Salben verkürzen den Heilungsprozess künstlich und verhindern so den Wiederaufbau gesunden Gewebes. Daraus resultiert eine erhöhte Gefahr der erneuten Verletzung. Achten Sie auf Präparate die Ihre Heilung mit Hilfe von Spurenelementen, Mineralien, Enzymen und Aminosäuren fördern.
Tipp: Unterstützen Sie die natürliche Regeneration mit gesunden Mitteln.
Bricht sich ein Sportler einen Knochen, muss er zwingend einen Arzt aufsuchen. Es kann nötig sein, den Knochen zu richten, damit dieser wieder zusammenwächst. Nur die konsequente Ruhigstellung hat eine reibungslose Heilung zur Folge. Hier gelten die gleichen Regeln wie für Zerrungen, Muskelfaserriss und Prellungen, nur dass eine besondere Vorsicht gelten muss, damit der Knochen nicht noch weiter aus seiner ursprünglichen Position bewegt wird. Sollte der Knochenbruch eine offene Wunde verursachen, gilt es, diese mit einem Verband zu versorgen.
Eine Schienung sollte nicht auf eigene Faust versucht werden, hierfür ist zwingend ausgebildetes Personal erforderlich. Falls Verletzungen an der Wirbelsäule bestehen, darf der Betroffene möglichst nicht bewegt werden. Hieraus könne ernsthafte Schäden, die nicht mehr zu korrigieren sind, entstehen.
Da es dem Laien selten möglich ist, zu erkennen, welche Art von Verletzung er erlitten hat, sollte bei bleibenden Schmerzen immer ein Arzt hinzugezogen werden. Nur so lassen sich Fehlbehandlung und eventuell auch dauerhafte Fehlbildung vermeiden. Wenn Sie bei kleineren Blessuren die genannten Ratschläge beherzigen, steht einer schnellen Heilung nichts mehr im Weg.
Ein Großteil der Blessuren könnte dadurch vermieden werden, dass die Sportler sich vor der Verausgabung ordentlich aufwärmen. Wird noch dazu vernünftig gedehnt, erhöht dies nicht nur die eigene Flexibilität, sondern senkt auch das Verletzungsrisiko. Treiben Sie daher nie Sport, ohne sich auf eine angemessen Betriebstemperatur gebracht zu haben. Denn sonst kann schon ein kleiner Fehltritt reichen, um Ihnen eine lange Trainingspause zu bescheren. Achten Sie außerdem auf funktionstüchtige Ausrüstung. Besonders Sportarten wie Inlineskaten sollten nie ohne passende Schutzkleidung ausgeführt werden.
Helm und Gelenkschoner sind Pflicht, wenn Schürfwunden, Verstauchungen und auch Knochenbrüche vermieden werden sollen. Selbst beim Laufen zwischendurch sollten Sie darauf achten, nicht zu lockeres Schuhwerk anzuziehen. Ein fester Halt am Fuß senkt die Gefahr des Umknickens. Vorsicht ist also auch in diesem Fall besser als Nachsicht, sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Als Supplement gibt es auch noch Arginin!
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