Auch der persönliche Wohlfühlfaktor spielt bei einer Yoga-Stunde eine große Rolle. (Bild: Yuri Arcurs – Fotolia)
Übungen des Yoga sind dokumentiert seit 700 v. Chr. und streben ein ganzheitliches Training für Körper und Seele an. In der hinduistischen Philosophie sollen sie dazu beitragen Erleuchtung zu finden. Bis in das 19. Jahrhundert hinein wurde, so Dr. Christian Fuchs (Autor von „Yoga in Deutschland“), beispielsweise der Hatha-Yoga ausschließlich von Männern ausgeübt. Blickt man in die Kurse, trifft man heute allerdings meist Frauen an, über 80 Prozent der Teilnehmer in Deutschland sind weiblich.
Der New Yorker „Cobra Club“ ist einer der Vorreiter für Männer-Yoga, hier dürfen ausnahmslos Männer trainieren. Nach einem alkoholreichen Abend stehen den Herren samstags und sonntags sogar spezielle „Hangover-Kurse“ zur Auswahl. Auch in der „BrogaYoga-Vereinigung“ (USA) sind nur männliche Trainer zugelassen.
Die Motivation für solche Broga-Kurse ist vielfältig. Zum einen soll Druck von den Männern genommen werden, den sie bei gemischten Kursen gerade anfangs oft verspüren. Auf der anderen Seite haben Männer einen anderen Körperschwerpunkt, der bestimmte Übungen ungleich schwieriger macht. Medizinisch lohnt sich Yoga definitiv: Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Durchblutungsstörungen und sogar Erektionsprobleme lassen sich so bekämpfen.
Victor Thiele hat sich 2008 mit seinem Studio als Yoga-Lehrer selbstständig gemacht. Seine Strategie: Männerfreundliche Werbung. Auf bild.de sagt er: „Der erste Flyer, den ich hier im Kreuzberger Kiez verteilt habe, sah aus wie ein Flyer für einen Fussballverein.“ Sein Power Vinyasa Flow Yoga (eine Form des Hatha-Yoga) beinhaltet eine spezielle Atemtechnik und macht es möglich sich bei den Übungen besonders auszupowern. Männer mögen das – längeres Halten von Positionen für die Muskeldehnung liegt den männlichen Yogi. Ausgewogenheit ist dennoch wichtig, meint Thiele, da sonst schnell Langeweile aufkommen könne. Aus diesem Grund unterscheiden sich Kurse speziell für Männer auch nicht erheblich zu denen von Frauen. Spirituelle Aspekte spielen beim Broga allerdings kaum eine Rolle.
Chancen hat der Trend des reinen Männeryoga allerdings nur bedingt, so Thiele. Männer werden immer aufgeschlossener und Frauen in Beziehungen wissen ihre Männer zunehmend zu begeistern. So wird der Gang in den Yoga-Kurs zum gemeinsamen Termin von Frauen und Männern.
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