Bewgung ander frischen Luft fördert das Wohlbefinden von Depressionserkrankten (Bild: Picture-Factory/ Fotolia.com)
Der genaue Grund der stimmungsaufhellenden Wirkung ist bisher zwar nicht eindeutig geklärt, doch verschiedene Komponenten scheinen Einfluss zu nehmen: Zum einen lässt viel Bewegung den Serotoninspiegel ansteigen. Dieser Neurotransmitter ist ein Botenstoff, der Zufriedenheit und Ausgeglichenheit vermittelt. Zum anderen unterstützt Sport die Gehirndurchblutung und wirkt damit positiv auf das Wachstum von Nervenzellen im Gehirn. Besonders der Botenstoff Noradrenalin kommt bei Depressionspatienten in sehr geringer Konzentration vor. Sowohl er als auch Endorphine, im Volksmund auch als Glückshormone bekannt, werden insbesondere bei Ausdauersportarten gebildet.
Wichtig ist vor allem regelmäßige Bewegung. Ein- bis zweimal pro Woche sollte je nach Lust und Befinden geradelt, gejoggt oder geschwommen werden. Generell ist jede Art von Bewegung förderlich. Allerdings gelten Ausdauersportarten bei Depressionserkrankten als besonders gut geeignet. Beobachtungen ergaben, dass eine Unterbrechung zwangsläufig eine Verschlechterung des Allgemeinbefindens nach sich zieht. Deshalb gilt: Ein wenig Sport ist besser als gar kein Sport. Wie bei jeder sportlichen Betätigung ist es wichtig, nicht zu übertreiben und langsam zu beginnen. Um einen Anreiz zu schaffen und überhaupt regelmäßig auf die Beine zu kommen, kann es hilfreich sein in einem Verein, mit einem Trainer oder in der Gruppe zu trainieren. Das Training in einer Gruppe fördert die Kontakte, steigert das Gemeinschaftsgefühl und motiviert die Termine einzuhalten.
Fazit:
Neben den biochemischen Prozessen, die sich im Körper abspielen, ist besonders die psychotherapeutische Komponente entscheidend. Die Antriebslosigkeit ist für depressive Menschen mühsam. Es ist schwer sich aufzuraffen und der Müdigkeit zu entkommen. Selbstzweifel plagen die Erkrankten. Sie haben meist wenig Kontakte zur Außenwelt, negative Gedanken trüben den Sinn für das Schöne, positive Erlebnisse kommen kaum vor. Doch regelmäßiger Sport kann dieses Schattendasein durchbrechen und bewusst als Erfolgserlebnis wahrgenommen werden. Der Erkrankte schafft aus eigenem Antrieb einen positiven Effekt für sich und steigert sein Wohlbefinden.
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