Klimmzüge sind eine gute Übung für den Rücken. (Bild: dacasdo/Fotolia)
Calisthenics bieten wie kaum eine andere Sportart den Vorteil, ohne Trainingsgeräte im herkömmlichen Sinne auszukommen. Lediglich das eigene Körpergewicht wird genutzt, um die einfachen bis extrem anspruchsvollen Übungen auszuführen.
Genau genommen zählen darum auch Liegestütze, Klimmzüge und Sit-ups zu den Calisthenics. Die meisten der rhythmischen Bewegungen erfordern kaum turnerisches Geschick, dafür aber umso mehr Kraft und Koordination. Der Sportler muss kein Fitnessstudio aufsuchen, hat auch sonst keine Kosten und kann mit ein wenig Kreativität an jedem erdenklichen Ort Calisthenics ausüben. Mit ein wenig Glück findet man in seinem Stadtpark sogar einen Übungspark, der mit Barren, Klimmzugstangen und Strecken zum Entlanghangeln ausgestattet ist.
Der Wortherkunft nach lassen sich Calisthenics bis in das antike Griechenland zurückverfolgen. Kalos (schön/gut) und sthenos (Kraft) kamen bei den spartanischen Kriegern in gymnastischen Übungen zum Ausdruck, um sich auf eine bevorstehende Schlacht einzustimmen. Diese Form der Calisthenics hat nur noch in Grundzügen etwas mit der heutigen Trendsportart zu tun, die sich insbesondere Elemente aus Hip Hop, Breakdance oder Freerun zunutze macht.
Die neuen Calisthenics haben ihren Ursprung in New York, wo in den zahlreichen Sportparks Variationen der Standardübungen ausprobiert wurden. Weil die amerikanischen Sportler Videos von ihrer kreativen Erweiterung der Spannungsübungen ins Internet stellten, entstand vor allem in Osteuropa ein Trend für diese Sportart, der schließlich im Jahr 2011 in der Austragung der ersten Weltmeisterschaft für Calisthenics in Riga gipfelte. Seitdem wächst kontinuierlich die Zahl neuer Sportler, die sich in speziellen Trainingsgruppen zusammenschließen.
Es muss für den Anfang nicht gleich die Freestyle-Variante sein, die nicht umsonst als Extreme Calisthenics bezeichnet wird. Einfache Körpergewichtsübungen wie Klimmzüge und Liegestütze sind der Grundstein, auf dem die modifizierten Bewegungen aufbauen. Um einen hohen Schwierigkeitsgrad erreichen zu können, müssen diese Grundbewegungen ohne Mühe funktionieren. Ergebnisse eines regelmäßigen Trainings und gleichzeitig Voraussetzung komplexerer Übungen sind Muskelaufbau, ein verbessertes Herz-Kreislauf-System sowie eine Steigerung der muskulären Koordination.
Jede Übung lässt sich durch kleine Änderungen immer wieder erschweren, was neben einer zunehmenden Kraftausdauer auch eine Erhöhung der Maximalkraft zur Folge hat. So kann man mit viel Ehrgeiz und Geduld schon bald mit Figuren wie Front Lever oder Human Flag für offene Münder bei den Betrachtern sorgen.
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