Aktuell versuchen elf „Promis“ ihr Glück im australischen Dschungel und nehmen teil an der Reality-Show: „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“. Verköstigt werden Georgina, Fiona und Co. hauptsächlich mit Reis und Bohnen, die ganz ohne Salz oder andere Würzmittel zubereitet werden. Kulinarische Abwechslung kann nur mit bestandenen Dschungelprüfungen erkämpft werden, die in den ersten Tagen jedoch mit eher mäßigem Erfolg verliefen.
Prinzipiell handelt es sich bei der Dschungelcamp-Diät um eine sogenannte Reduktionsdiät, bei der Frauen durchschnittlich 1.200 kcal und Männer 1.600 kcal zu sich nehmen. Reis und Bohnen empfehlen sich als relativ nährstoffreiche Lebensmittel für diese Art des Abnehmens, denn Hülsenfrüchte liefern Proteine, B-Vitamine und andere Nährstoffe, außerdem bringen sie die Verdauung in Schwung. Reis liefert ausreichend Kohlenhydrate, um den Stoffwechsel in Gang zu halten. Außerdem entwässert die Getreideart, sofern sie ganz ohne Salz zubereitet und verspeist wird. Nachteil dieser Diät ist jedoch die Gefahr, dass zu wenig Fette und Proteine aufgenommen werden, was auf lange Sicht zu einer Mangelernährung führt und daher nicht länger als eine oder zwei Wochen gemacht werden sollte.
Durch die spartanische Kost à la Dschungelcamp lässt sich auch hierzulande effektiv abnehmen. Allerdings gehört angesichts gut gefüllter Supermarktregale und Verführungen an jeder Straßenecke viel Disziplin zum tatsächlichen Abnehmerfolg. Zusätzliche Motivation bietet die Aussicht auf einen entgifteten Körper, denn wer weder Salz, noch Zucker oder künstliche Nahrungszusätze zu sich nimmt, lässt nicht nur Pfunde purzeln, sondern gönnt dem gesamten Organismus eine erholsame Auszeit.
Verstärkt wird dieser Effekt durch ständiges Schwitzen, das außerhalb des Dschungels mit regelmäßigen Saunagängen nachgeahmt werden kann. Die verlorene Flüssigkeit sollte jedoch umgehend wieder ersetzt werden, und zwar durch reines Mineralwasser. Drohenden Mangelerscheinungen kann bei Bedarf mit einer Extraportion Magnesium entgegengewirkt werden. Liegt ein Mangel dieses Spurenelements vor, kann es nämlich leicht zu Wadenkrämpfen und einer hohen Belastung für das Herz kommen. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn natriumhaltige oder isotonische Getränke konsumieret werden, um auf diese Weise den Mineralienhaushalt zu stärken.
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