„Barre“ ist französisch für Stange und bezeichnet den Holzbarren, an dem im klassischen Ballettunterricht die Aufwärmübungen und Techniktraining durchgeführt werden. Im Barre Concept dient die Ballettstange als Mittelpunkt eines Trainings, das aus Elementen von Ballett, Pilates, Yoga und Gewichttraining besteht. Die Stange wird zur Hilfe genommen um eine kontrollierte und zentrierte Haltung zu erreichen. Kontrolle und Zentrierung sind neben Präzision, Bewegungsfluss und Konzentration die Prinzipien des Barre Concept, wie es sich in Deutschland seit 2010 ausgebreitet hat.
Der typische Trainingsablauf beginnt mit einem Warm-up und Hantelübungen für Arme und Schultern, zunächst auf der Matte. Anschließend geht es an die Stange, wo spezielle Bewegungsabläufe aus Pliés (Kniebeugen) und Relevés (auf den Zehenspitzen) die Bein- und Pomuskulatur stärken. Zwischendurch werden die benutzten Muskelpartien immer wieder gründlich ausgedehnt. Auch dazu wird die Stange zur Hilfe genommen. Gegen Ende der Stunde werden auf der Matte noch Bauch- und Rückenmuskel gezielt trainiert.
Präzision und Konzentration sind wichtig, um die Bewegungsabläufe gezielt nachzuahmen. Schließlich verfolgt jede Übung einen genauen Zweck. Anfangs werden die Übungen insbesondere Füße und Wadenmuskeln anstrengen, denn gerade die Fußmuskulatur wird bei anderen Sportarten vernachlässigt – nicht so im Ballett. Auch die gesamte Körperhaltung ist von Bedeutung, bis hoch zum Scheitel. Eine gerade Haltung strahlt Kraft und Vitalität aus. Dies ist für den Tänzerinnenkörper besonders charakteristisch und auch ein Ziel des Barre Concept.
Für das Barre Concept, wie es in Deutschland bekannt geworden ist, zeichnet vor allem Sabine Heydecker verantwortlich. Die Pilatestrainerin brachte den Trendsport 2010 aus den USA mit. Dort ist diese ästhetisch anspruchsvolle Workout-Methode durch Stars wie Madonna, Drew Barrymore und Katie Holmes bekannt geworden. Ursprünglich berufen sich Barre-Trainings jedoch auf die deutsch-jüdische Tänzerin Lotte Berk. Die in den 1930er Jahren nach London geflohene Ballerina entwickelte nach einer Verletzung eine eigene Trainingsmethode für eine schonende Rehabilitation. Daraus entwickelten sich schließlich die modernen Barre-Workouts.
Mittlerweile bieten viele Fitnessstudios in deutschen Großstädten Barre Concept-Kurse an. Sie sind eine willkommene Abwechslung für Fitnessfans, die schon alle Sorten Aerobic, Yoga und Pilates ausprobiert haben. Barre-Workouts kann jeder machen, da die präzisen Übungen an der Stange alle behutsam und schonend ausgeführt werden. Das Training geht auf den ganzen Körper und Kreislauf, verbrennt Fett, baut den gesamten Muskelapparat auf und fördert zusätzlich die Beweglichkeit und Körperhaltung. Ein Rundum-Training für alle, die weder Lust auf den Durchschnitts-Fitnesskurs noch das ganz strenge, klassische Ballett haben.
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