Hollywood Diät

Die Hollywood-Diät wurde bereits in den 1920er Jahren für damalige US-Film-Diven ins Leben gerufen. Man behauptet, die Bosse der großen Filmstudios zwangen sie ihren Stars auf, damit sie zu Drehbeginn ihr Traumgewicht hatten.

Basis der Hollywood-Diät sind Luxus Lebensmittel, die damals für „Normalsterbliche“ kaum erschwinglich waren. Shrimps, Hummer und exotische Früchte standen auf dem täglichen Speiseplan.

Was darf man bei dieser Diät essen?

Das Prinzip dieser Diät ist eine Low-Carb-Ernährung, Kohlenhydrate werden auf ein Mindestmaß reduziert. Pro Tag dürfen höchstens 1000 Kalorien verzehrt werden. Dadurch ist der Gewichtsverlust relativ schnell erreicht. Bevorzugte Lebensmittel sind mageres Fleisch, Fisch, Obst und Salat, wobei proteinreiche Lebensmittel einen extrem hohen Stellenwert haben.

Fette, Kohlenhydrate und Salz werden komplett gemieden. Vom Speiseplan gestrichen sind zudem Kartoffeln, Reis und Nudeln, da diese Lebensmittel damals als Dickmacher angesehen waren.

Hollywood Diät
Hummer - Früher fester Bestandteil der Hollywood Diät (Bild: Marco Mayer - Fotolia.com)

Fazit der Hollywood-Diät

Weil diese Crash-Diät den Stoffwechsel auf ein Minimum reduziert, ist der so genannte Jo-Jo-Effekt nach dem Abnehmen unvermeidlich. Schon im Magen werden die Enzyme gespalten, so dass sie im Körper nicht sinnvoll verwendet werden können. Die ganze Ernährung ist unausgewogen, weil sie einen viel zu hohen Proteinanteil hat.

Nach modernen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen sollten dem Körper höchstens 20 Prozent Proteine zugeführt werden.
Der hohe Eiweißanteil birgt auch andere Risiken: Der Harnsäure Spiegel wird erhöht und die Nieren stark belastet. Das Risiko für Nierensteine und Harnsteine ist besonders hoch.

Für Gesunde ist die Hollywood-Diät unter Vorbehalt geeignet, wenn sie selten und kurz durchgeführt wird.

Die Diät auf einen Blick

  • Bewertung

  • Schwierigkeit

  • Kosten

  • Sport

  • Alltagstauglichkeit

  • Dauer

    Kurzer Zeitraum 
  • Besonderheiten

    Crash-Diät mit Gefahr des JoJo-Effekts 
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