Logi Diät

Logi ist ein Initialwort und steht für „Low Glycemic Index“, übersetzt heißt das „niedriger glykämischer Index“. Die Logi Diät ähnelt stark der bekannteren Glyx-Diät: Lebensmittel werden weniger nach ihrem Kaloriengehalt beurteilt, sondern nach ihrer Wirkung auf den Blutzuckerspiegel.

Durch die Auswahl von Produkten mit niedrigem glykämischen Index wird ein rasches Ansteigen des Blutzuckerspiegels vermieden, die Insulinausschüttung bleibt gering. Beides soll die Fettverbrennung und damit den Gewichtsverlust fördern.

Gemüse und Salat als Basis

Konkret bedeutet diese Ernährungsrichtlinie, bevorzugt Gemüse und Salat zu verzehren, außerdem Fleisch, Fisch, Milchprodukte und, abhängig vom Fruchtzuckergehalt, Obst.

Vollkornprodukte und Nudeln hingegen sollten bei der Logi Diät nur in reduzierten Mengen konsumiert werden, Weißmehl, Kartoffeln und Süßwaren nur in Ausnahmefällen.

Bei der individuellen Auswahl und Zubereitung der Mahlzeiten helfen eine Tabelle mit den jeweiligen glykämischen Indices und ein spezielles Logi-Kochbuch.

Für Diabetiker geeignet

Die Logi-Methode eignet sich insbesondere für Diabetiker, da sich ihre Empfehlungen mit den Regeln einer gesunden Ernährung für dieses Krankheitsbild weitgehend decken. Sie ist flexibel genug, um auch individuellen Vorlieben gerecht zu werden. Da die Energiezufuhr nicht beschränkt wird, muss man, wenn man mit der Logi Diät abnehmen möchte, auch nicht hungern.

Viel Fleisch, Fett und Eiweiß

Die Logi Diät sieht jedoch, verglichen mit den Regeln für eine ausgewogene, gesunde Ernährung, einen hohen Konsum von Fleisch und tierischen Lebensmitteln vor und ist deshalb für Vegetarier ungeeignet, ebenso für Menschen mit Gicht oder einer bestehenden Nierenschädigung. Obwohl sie sich selbst als Anleitung für eine dauerhafte Ernährungsumstellung versteht, könnte die fett- und eiweißbetonte Nährstoffzusammensetzung auf Dauer zu einseitig werden.