Pritkin Diät
Die Pritkin Diät wurde in den 1950er Jahren vom US-amerikanischen Arzt Dr. Nathan Pritkin zur Senkung des Cholesterinspiegels entwickelt.
Diese kohlenhydratreiche Diät kann unter anderem Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes vorbeugen. Dennoch kann es durch die einseitige Art der Ernährung zu Mangelerscheinungen kommen.
Definition der Pritkin Diät
Dr. Pritkin ging bei der Entwicklung seiner Diät davon aus, dass der Mensch evolutionsbedingt dazu neigt, zu viel zu essen und sich zu wenig zu bewegen. So können sich rasch Fettpolster und Arterienablagerungen bilden. Deshalb plädierte er für eine kohlenhydrat- und ballaststoffreiche Ernährungsweise, in der Fett keinen Platz hat.

Somit zählen Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse, Vollkorngetreide sowie Milchprodukte ohne Fettanteil zu den erlaubten Nahrungsmitteln der Pritkin Diät. Des Weiteren sind auch mageres Fleisch, wenig Fisch, fettarme Suppen und gekochtes Eiweiß erlaubt.
Gänzlich verboten sind hingegen tierische Fette, Süßigkeiten, fettes Fleisch, frittierte Speisen und Eigelb. Zu pflanzlichen Ölen, Zucker, Salz und Alkohol sollte man nur in Ausnahmefällen greifen. Begleitet wird die Diät durch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und ein ausgedehntes Sportprogramm.
Vor- und Nachteile der Diät
Die Pritkin Diät ist für Personen geeignet, die kurzfristig an Gewicht verlieren wollen – als Dauerkost ist sie nicht geeignet. Der hohe Ballaststoffanteil der Diät fördert die Verdauung. Bei Personen, die diesen Ernährungsstil nicht gewohnt sind, kann es aber auch zu Darmreizungen und Durchfall kommen.
Ein absoluter Nachteil der Pritkin Diät ist, dass es zu Mangelerscheinungen kommt, vor allem Jod und Eisen kommen bei dieser Ernährungsweise zu kurz. Darüber hinaus wird kaum mit Ölen gekocht – die Gerichte werden oft als etwas trocken empfunden. Die rasche Gewichtsabnahme begünstigt außerdem den Jojo-Effekt.
Die Diät auf einen Blick
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Bewertung
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Schwierigkeit
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Kosten
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Sport
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Alltagstauglichkeit
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Dauer
Nach Wunsch -
Besonderheiten
Viele Ballaststoffe