Schrothkur

Obwohl die Schrothkur prinzipiell keine Diät, sondern wie der Name bereits impliziert eine Kur darstellt, hilft die Schrothkur beim Abnehmen.

Ablauf der Schrothkur

In der Regel werden Schrothkuren stationär durchgeführt, da sich ein solches Heilverfahren nur schlecht in den Alltag integrieren lässt. Während der Schrothkur sollte auf salzhaltige, fetthaltige und proteinreiche Kost verzichtet werden. Die Hauptnahrungsmittel stellen dementsprechend Reis sowie Hafer- und Grießbrei dar. Diese können mit gekochtem Obst und Gemüse serviert werden.

Des Weiteren zeichnet sich die Schrothkur durch die abwechselnden Trink- und Trockentage aus. An den Trockentagen sollte nicht mehr als ein halber Liter Flüssigkeit zugeführt werden, während an den Trinktagen möglichst viel getrunken werden sollte. Genauso sieht die Kur auch einen Wechsel von Ruhe- und Bewegungstagen vor.

Haferbrei mit Apfelstücken
Haferbrei gehört während der Schrothkur zu den Grundnahrungsmitteln. (Bild: dusk - Fotolia.com)

Die gesamte Kur funktioniert nach dem Prinzip der Entschlackung, um diese zu unterstützen werden neben bestimmter Nahrung auch sogenannte Dunstwickel genutzt.

Nachts werden die Kur-Patienten demnach in feuchte Tücher gewickelt, die dem Körper bei dem Entschlacken unterstützen sollen.

Eigenschaften der Schrothkur

Die Schrothkur dauert generell zwischen drei und sechs Wochen und ist im Prinzip für jedermann geeignet. Da die Schrothkur im Grunde genommen ein Heilverfahren darstellt, können sich sogar Linderung von Problemen wie Bluthochdruck einstellen.

In der Medizin ist die Schrothkur jedoch umstritten und allgemein nicht anerkannt. Als Diät eignet sich die Kur aufgrund der geringen Kalorienzufuhr, allemal. Die geringe Proteinzufuhr, die die Schrothkur voraussetzt, macht die Diät jedoch gewissermaßen ungeeignet für Sportler oder Menschen, die ihre Muskeln beruflich stark beanspruchen müssen.

Die Diät auf einen Blick

  • Bewertung

  • Schwierigkeit

  • Kosten

  • Sport

  • Alltagstauglichkeit

  • Dauer

    3-6 Wochen 
  • Besonderheiten

    Keine Diät, sondern Kur 
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