Die Pilates-Methode hat das Ziel, den Körper mit Hilfe des Geistes zu schulen. Begründet vom deutschen Bewegungsexperten Joseph Hubert Pilates, begann in Amerika nach einem Start mit Spitzensportlern und Tänzern ein Hype um das Konzept.
Bewusstes Atmen gehört genauso dazu wie Dehnen und Kraftübungen. Die deutlichste Abgrenzung zum Yoga besteht in der Grundidee, das Pilates hauptsächlich kräftigen und die Koordination verbessern, soll.
Augenmerk der Pilates-Übungen
Bei Pilates Übungen wird nicht nachdrücklich Bodybuilding betrieben. Viel mehr liegt ein Hauptaugenmerk auf der Stärkung von kleinen, selten trainierten Muskeln, die für Haltung und Koordination bestimmter Bewegungsabläufe jedoch ausgesprochen wichtig sind.
Konzentration auch auf tief liegende Muskeln und fließend ablaufende Bewegungen schaffen eine sehr intensive Atmosphäre während einer Pilates-Einheit. Für Entspannung und Abarbeiten von Stress ist es daher eine von vielen genutzte Alltagsstütze.
Besonderheit
Eine Spezialität von Pilates ist die Konzentration auf das sogenannte Powerhouse. Dieses setzt sich zusammen aus vier wesentlichen Muskeln, die im Alltag häufig nicht ausreichend belastet werden: Beckenboden, Korsettmuskel, Zwerchfell und der vielspaltige Muskel an der Wirbelsäule.
Dieses Kraftwerk wird gezielt trainiert, sodass eine natürliche Haltung wiedererlangt wird. Besonders für Menschen mit Büroarbeit bietet Pilates Powerhouse eine gute Alternative zum Entspannen und gezieltem Anregen vorhandener Kräfte – mit ungeahnten Auswirkungen auf den Alltag.