Wer gut ins Training einsteigen und die Gefahr für Verletzungen minimieren will, darf nicht aufs Aufwärmen verzichten. Die Annahme es entziehe dem Körper unnötig Energie und schade damit der darauf folgenden Trainingseinheit, ist vollkommen falsch und sogar fatal. Schließlich ist bei Aufwärmübungen genau der gegenteilige Effekt der Fall.

Liegestütze als Aufwärmübungen
Leichte Liegestütze eignen sich als Aufwärmübungen (Bild: gradt - Fotolia.com)

Aufwärmen in zwei Phasen

Das Aufwärmen an sich wird in zwei Gruppen gegliedert. Einerseits die Aktivierung des gesamten Körpers und darüber hinaus die Bewegung des zu trainierenden Muskels.

Für die erste Funktion der Aufwärmübungen vor dem Sport eignet sich vor allem eine kurze Cardioeinheit. Diese kann aus leichtem Traben oder einigen Minuten auf Crosstrainer, Fahrrad oder Rudermaschine bestehen.

Das Blut wird bei diesen Aufwärmübungen von den großen Muskelgruppen ausgehend durch den gesamten Körper gepumpt und dadurch angeregt. Dabei sollte man darauf achten, dass der Puls nicht zu hoch steigt.

Letzte Schritte vor dem Trainingsbeginn

Danach sollten die speziellen Bewegungsabläufe locker geführt werden, damit die speziellen Muskeln mit reichlich Sauerstoff versorgt und die Knorpel und Gelenke mit Flüssigkeit geschmiert werden.

Aufwärmübungen
Mit leichten Übungen beginnen (Bild: Amir Kaljikovic - Fotolia.com)

Erreicht wird das am besten durch das lockere Ausführen der Übung, mit weniger Gewichten oder in langsamer, aber technisch äußerst korrekter Ausführung.

Nach diesen Schritten kann man mit dem richtigen Training begonnen werden. Nur zu lang warten sollte man nicht, denn nach ca. 20-30 Minuten sind die positiven Effekte kaum noch vorhanden.