Auch gesunde Genüsse kommen zum Einsatz

Nüsse, Äpfel, Orangen und Mandarinen gehören zur Weihnachtszeit ebenso dazu wie Schokolade und Plätzchen. Nüsse enthalten zwar 50 bis 70 Prozent Fett, aber auch viele gesunde Inhaltsstoffe, die das körperliche Wohlbefinden steigern. Walnüsse enthalten zum Beispiel Calcium, Magnesium und Eisen sowie Vitamine, die die Konzentration fördern. Haselnüsse und süße Mandeln enthalten neben Mineralstoffen und Vitaminen viel Eiweiß. Außerdem handelt es sich bei dem Fettanteil meistens um ungesättigte Fettsäuren. Diese tragen dazu bei, den Cholesterinspiegel zu senken. Wegen der vielen Kalorien sollten jedoch nicht mehr als eine Handvoll Nüsse am Tag verzehrt werden.

Besonders gesunde Inhaltsstoffe gibt es auch in Mandarinen. Der Pflanzenstoff Nobiletin wirkt Übergewicht und Herz-Kreislaufbeschwerden entgegen. Aber nicht nur in Obst und Nüssen sondern auch in Schokolade steckt gesundheitsförderndes Potenzial. Wenn auch mit Einschränkungen. Die Blutdruck senkende Wirkung von Schokolade konnte nur in Bitterschokolade nachgewiesen werden, die einen Kakaoanteil von mindestens 50 Prozent hat. Aber auch diese Schokoladensorte sollte nur in kleinen Mengen verzehrt werden, da sie sonst ebenfalls zu Gewichtszunahme führt.

Nüsse und Obst
Die Weihnachtszeit hat auch viele gesunde Genüsse zu bieten. (Bild: Gerhard Ledwinka/Fotolia)

Typische Weihnachtsgewürze, wie Zimt, Nelken, Kardamon, Ingwer und Bittermandel haben ebenfalls positive Eigenschaften. Sie stärken das Immunsystem und kurbeln den Stoffwechsel an. Bei Plätzchen und Kuchen sollten diese Zutaten deswegen nicht fehlen.

Auf die Linie achten ohne ganz zu verzichten

Wer einige Tipps beachtet, braucht auf keine kulinarische Weihnachtstraditon zu verzichten. Beim Plätzchenbacken sollte eine Schokoglasur mit möglichst hohem Kakaoanteil verwendet werden. Außerdem empfiehlt es sich, nicht den ganzen Keks zu überziehen sondern nur einen Teil. Statt Weißmehl kann zur Hälfte das gesündere Vollkornmehl verwendet werden. Und anstelle von Zucker kann Honig oder Stevia für angenehme Süße sorgen. Pfeffernüsse und Baiserplätzchen haben gegenüber Spritzgebäck deutlich weniger Kalorien. Und wer gesund naschen möchte, isst einfach einen Bratapfel. Dieser enthält Vitamine und kann sogar mit Rosinen und Zimt verfeinert werden.

Zum Verfeinern von deftigen Gerichten kann beispielsweise auf Sahne verzichtet und stattdessen ein fettarmes Milchprodukt verwendet werden. Als gesündere Alternative zum fettigen Weihnachtsbraten lohnt es sich, auf Puten-, Hühner- oder Wildfleisch zurückzugreifen. Oder auf geräucherten Lachs. Fisch enthält nämlich wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf den Blutdruck auswirken.

Genügend Flüssigkeit und frische Luft schnappen

Wer seinem Körper neben der bewussten Ernährung an Weihnachten noch etwas Gutes tun möchte, achtet auf genügend Flüssigkeit und Bewegung. Zwei Liter stilles Wasser pro Tag entschlacken und stillen den Durst. Außerdem wird der Appetit gezügelt. Bei ausgiebigen Spaziergängen nach dem Essen werden Kalorien verbrannt und die Verdauung angeregt. Zusätzlich wird über die Sonnenstrahlen Vitamin D aufgenommen, welches dazu beiträgt, die Stimmung aufzuhellen.