Ein Konsens diverser Umfragen und Erhebungen in Deutschland sowie Großbritannien ist, das nahezu die Hälfte aller Männer mit ihrem Glied unzufrieden sind. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Für denen einen ist die es die Penislänge, einem anderen fehlt es an Penisumfang und manch einer klagt über eine Penisverformung. Hinzukommen körperliche Probleme, wie etwa ein Mikropenis oder die Peyronie-Krankheit, aus denen tatsächliche Funktionsstörungen hervorgehen.
Krumm, kurz und dünn, muss man(n) nicht hilflos akzeptieren
„Der Körper ist ein Tempel“, ein Satz, der häufig fällt, wenn es den optimalen Body geht. Hartes Training, gerne auch über den Personal Trainer, richtige Ernährung und eine gesunde Lebensweise helfen, den persönlichen „Luxusbody“ zu formen. Doch so, wie jeder an seine „Problemstellen“ arbeiten kann und diese gezielt angeht, gibt es ebenfalls Orte am Körper, die aus Scham viel zu selten ernst genommen werden. Doch wie in fast allen Bereichen lässt sich von Betroffenen ebenfalls hier etwas unternehmen, um Abhilfe zu schaffen und den psychischen Leidensdruck zu lindern.
Und Letzteres ist es häufig, welches den Männern oftmals zum Verhängnis wird. So liegt in Deutschland der Durchschnitt der Penislänge bei rund dreizehn Zentimetern. Eine Zahl, die für die einen eine Erleichterung darstellt, während sie andere in tiefste Verzweiflung stürzt. Doch unabhängig davon, ob man(n) nun einen kleinen, dünnen oder krummen Penis hat – es gibt, wenn nötig, stets Hilfe. Etwa mit medizinischen Systemen und Produkten, abseits von Pillen, Gels oder Cremes. So helfen als Beispiel Expander-Systeme, sogenannte Extender, die in klinischen Studien ihre Wirksamkeit bewiesen haben, nicht nur bei der Penislänge oder -dicke, sondern ebenfalls bei Verkrümmungen wie Peyronie, Mikropenis und vielem mehr. Dabei kommt bei ihnen ebenfalls das Prinzip der Kontinuität wie beim klassischen Training zum Tragen.
Schönheitschirurgie als letzte Option
Wichtig für Betroffene ist dabei stets zu wissen, dass ein besonders großes Glied zwar eine von außen geprägte Vorstellung von etwas „Gutem“ ist, der Großteil der Frauen darauf jedoch keinen sonderlichen Wert legt. Dennoch hat das „beste Stück des Mannes“ einen großen Einfluss darauf, wie man(n) sich selbst wahrnimmt. Ist der Mann nun unzufrieden mit seinem Penis, kann das schnell eine Auswirkung auf das Selbstbewusstsein haben. Hierüber dauert es dann nicht lange, bis sich depressive Verstimmungen einstellen. Im Anschluss liegt folglich der Gedanke bei manch einem nahe, sich unter das Messer zu legen.
Selbstverständlich gibt es die Option, einen chirurgischen Eingriff vornehmen zu lassen. Etwa kann durch Eigenfett oder Hyaluronsäure dem Glied zu mehr Umfang verholfen werden. Diese Maßnahme hält allerdings nur rund ein Jahr lang und kostet zwischen 1.000 Euro und 2.000 Euro. Ebenso ist eine Verlängerung des Penis möglich. Eine gängige Lösung ist dabei, die Haltebänder, die am Becken fixiert sind, mit einem operativen Eingriff zu lösen. So können durchaus einige Zentimeter gewonnen werden. Die Kosten hierfür liegen bei 4.000 Euro und 6.000 Euro. Zudem gibt es die Möglichkeit, sämtliche Maßnahmen, Verlängerung, Verdickung und Begradigung in einem vornehmen zu lassen.
Allerdings ist eine Operation stets das letzte Mittel, das gewählt werden sollte. Schließlich muss diese unter Vollnarkose vorgenommen werden und ist mit Schmerzen in der Folge verbunden. Somit wäre es sinnvoll, auf alternative Systeme, die zudem preiswerter sind, zu setzen. Hinzukommt, dass sich bei psychischen Problemen unbedingt Hilfe geholt werden sollte.