Dogging: Der neuste Trend für Hundebesitzer

Sport mit dem Hund ist nicht nur ein guter Weg, um sich selbst fit zu halten, sondern fördert auch die Beziehung zwischen Mensch und Tier. Wenn Mensch joggen geht, muss Hund nicht zu Hause in der Wohnung sitzen. Immer öfter sieht man Hund und Mensch zusammen im Park Runden laufen. Dogging ist bereits zu einem beliebten Trendsport für Hundebesitzer geworden. Hinter dem Begriff verbirgt sich das englische Wort Dog für Hund und Jogging für laufen. So kann jede Sportart bei der gelaufen wird, zum Dogging werden: Joggen, Nordic Walking, Wandern, Langlauf sowie Inline-Skaten und Reiten.

Jogger führt seinen hund an der leine
Dogging: Joggen mit dem Hund hält nicht nur Mensch und Tier fit, sondern verbessert auch die Beziehung.

Manche Hundebesitzer nehmen ihren Vierbeinigen Freund auch auf Radtouren mit. Dabei wird der Hund an einer Leine gehalten und läuft neben dem Fahrrad her. Da Hunde für das Laufen konzipiert sind, entsprechen diese Sportarten besonders ihrem Charakter. Der Hund passt sich an Tempo und Kondition seines zweibeinigen Freundes an und so trainieren beide in einer Einheit zusammen. Sogar schwimmen kann zum Dogging werden. Manche Frauchen und Herrchen radeln mit ihrem Hund zum See, um dort gemeinsam zu plantschen, zu baden oder sogar gemeinsam richtige Bahnen zu schwimmen.

Was man beim Dogging beachten muss

Der Hund sollte Spaß am gemeinsamen Sport haben und darf auf keinen Fall dazu gezwungen werden. Außerdem sollte er auf Kommandos hören können. Bei der Auswahl der richtigen Sportart muss auf Alter und Hunderasse geachtet werden. Kleine Hunde können wegen ihrer Körpergröße keine langen Strecken laufen und werden schnell müde. Wer also einen Dackel, Pinscher oder Westie zu Hause hat, sollte mit seinem Hund lieber wandern gehen oder Nordic Walking ausprobieren.

Da große Hunde mehr Auslauf brauchen und sich oft auch richtig austoben müssen, haben sie kein Problem damit über lange Strecken schnell zu laufen. Wer einen Husky, eine Dogge oder einen Schäferhund sein Eigen nennen kann, kann ihn zum Joggen, Radfahren oder Reiten mitnehmen. Inline-Skaten ist nur bei besonders fitten Hunden ratsam. Der Sport ist schnell und findet überwiegend auf Asphalt statt. Das kann sich negativ auf die Gelenke des Hundes auswirken. Im Allgemeinen gilt: Lieber auf weichem Walboden oder Wiesen laufen. Das schont nicht nur die Gelenke von Frauchen und Herrchen, sondern auch die des Tieres.

Dog Dancing, Dog Frisbee und Agility

Es gibt aber auch Sportarten, die von Mensch und Hund mehr fordern als nur Bewegung. Bei Agility, Dog Dancing, Dog Frisbee und Co wird auch gleichzeitig Geschick und Gehorsam des Hundes trainiert. Über die Wippe, durch den Tunnel, im Slalom, dann durch den Reifen springen und die Schrägwand hoch: Agility ist wohl die populärste Hundesportart in Deutschland. Der Hund muss bis zu 20 Hindernisse so geschickt und so schnell wie möglich überwinden.

Dog Frisbee klingt zwar einfach, ist letztendlich aber doch recht kompliziert. Der Mensch muss so präzise werfen, dass der Hund die Plastikscheibe auch fangen kann. Außerdem darf der Hund sich anschließend nicht mit seiner Beute aus dem Staub machen. Er muss die Scheibe zurückbringen, damit Mensch sie wieder werfen kann.

Dog Dancing ist der Klassiker: “Pfötchen“, “Seitwärtsrolle“, “Stell dich tot“ sind dabei die einfacheren Kommandos. Als höchste Stufe sucht sich der Zweibeiner eine Musik aus, zu welcher der Vierbeiner die Kommandos in einer bestimmten Reihenfolge ausführt. Es sieht dann so aus, als würde er tanzen. Der Vorteil vom Dog Dancing: Es kann auch in der Wohnung ausgeführt werden, sollte das Dogging wegen Regenwetter oder Glatteis ausfallen müssen.