Die Vorteile des Wundermittels

Auslöser für den einst schlechten Ruf des Kokosöls ist die Tatsache, dass gesättigte Fettsäuren die Cholesterinwerte erhöhen und dadurch dem Herz schaden. Es konnte jedoch mehrfach bestätigt werden, dass die im Kokosnussöl enthaltenen gesättigten Fettsäuren nicht zu einer Erhöhung des LDL-Wertes („schlechtes Cholesterin“) beitragen.

Stattdessen bewirkt das Kokos-Öl genau das Gegenteil. Es verhindert Bluthochdruck, senkt das Cholesterin und beugt Arteriosklerose vor. Zusätzlich sorgen die wenigen Kalorien des Kokosöls dafür, dass die Fettsäuren direkt in Energie umgewandelt werden. Anstatt sich in den Arterien abzulagern, sorgen die Fette also für mehr Ausdauer und eine deutliche Leistungssteigerung.

Gesunde Inhaltsstoffe der Kokosnuss
Kokosöl ist dank seiner antimikrobiellen Inhaltsstoffe ein wertvolles Lebensmittel. (Bild: Nicolai Schäfer, Nize/Wikipedia unter CC BY-SA 3.0)

Kokosöl unterstützt außerdem sowohl Schild- als auch Bauchspeicheldrüse, ist leicht verdaulich, hilft bei der Energieverbrennung, normalisiert die Körperfettwerte und kurbelt den Stoffwechsel an. All diese Vorgänge bremsen die Fettablagerung und helfen so unnötige Pfunde zu verlieren. Die Liste der positiven Wirkung von Kokosnussöl ist damit aber noch nicht erschöpft:

  • stärkt den Knochenbau
  • hilft Nierensteine aufzulösen
  • schützt die Leber vor Alkoholschäden
  • stärkt das Immunsystem
  • stabilisiert Blutzuckerwerte (Prävention / Behandlung von Diabetes)

Gesund durch die Fettsäuren der Kokosnuss

Die Hauptbestandteile des gesunden Öls sind die gesättigten Fettsäuren der Kokosnuss. Ihre gesundheitsfördernde Wirkung geht weit über die reine Versorgung mit grundlegenden Nährstoffen hinaus. Statt ’nur‘ Energie in Form von Nährstoffen zu liefern, wirken die Fettsäuren der Kokosnuss auch:

  • antimikrobiell
  • antimykotisch
  • antibakteriell
  • antioxidativ

Die Hauptfettsäure der Kokosnuss ist die Laurinsäure, die 50 Prozent der enthaltenen Fette ausmacht und sich im Körper zu Monolaurin umwandelt. Dieses Monoglycerid macht nicht nur Bakterien und Protozoen unschädlich, sondern unterstützt den Körper auch im Kampf gegen Virenerkrankungen wie Grippe, Herpes oder HIV.

Messbarer Erfolg bei der Diät
Als fester Bestandteil einer gesunden Ernährung hilft Kokos-Öl sogar beim Abnehmen.

Verwendungsmöglichkeiten von Kokosöl

Kokosnuss-Öl kann sowohl zum Backen und Braten als auch zum Frittieren und für kühle Leckereien verwendet werden. Neben der niedrigen Schmelztemperatur ist das Öl besonders durch die hohe Hitzebeständigkeit sehr beliebt. Hinzu kommt der frische und charakteristische Geschmack von Kokos, der im Eisbecher und unzähligen asiatischen Gerichten genauso begeistert wie in Keks- oder Kuchenform.

Kokos-Öl ist aber nicht nur in der Küche, sondern auch bei der äußeren Anwendung ein echtes Multitalent. Auf Schnitt- und Schürfwunden aufgetragen wirkt es zum Beispiel desinfizierend, beschleunigt die Heilung und verringert sogar die Bildung von Narben. Doch das Öl kann noch mehr:

  • Massagen mit Kokosöl: gegen Stress und geistige Erschöpfung
  • Kur o. Spülung für die Haare: gegen Schuppen, für Wachstum und Glanz
  • Hautpflege: spendet Feuchtigkeit, kühlt, idealer Make-up-Entferner
  • natürliches Deo: in Kombination mit Maisstärke und Backpulver
  • Lippenbalsam: Alternative zu Labello und Co.