Wie entsteht Akne?

Bei Akne produziert die Haut hormonell bedingt übermäßig viel Talg und die Talgdrüsen entzünden sich. Es kommt verstärkt zur Bildung von Hornmaterial, mit dem die Talgdrüsen verstopft werden – ein Paradies für Bakterien (Propionibakterien), welche dann die für Akne typischen Entzündungen auslösen. Diese Entzündungen stören die mikrobielle Abwehr der Haut und breiten sich aus – das Staphylococcus aureus-Bakterium spielt dabei eine große Rolle. Weitere Ursachen, die Akne bedingen können:

  • Fast Food und Milchprodukte
  • Alkohol und Rauchen
  • Umweltgifte
  • schädliche Kosmetika, die die Hautporen verstopfen
  • durch Stress bedingte Talgüberproduktion

Akne kann in ihren Symptomen denen von Rosazea ähneln. Die beiden Hauterkrankungen sollten aber nicht miteinander verwechselt werden, da sie auf unterschiedliche Behandlungsmethoden ansprechen.

Spätakne
Betroffene leiden auch nach dem 25. Lebensjahr an Akne. (Bild: Evgeny Atamanenko – Fotolia)

Charakteristisch für Akne sind:

  • Pickel und Pusteln
  • Papeln (Verdickungen der Haut)
  • entzündete Haarfollikel
  • fettige Haut
  • bei schwerer Akne: Narbenbildung

Akne kann dabei nicht nur an Stirn, Wangen, Nase und Kinn auftreten, sondern auch an Brust, Rücken und Gesäß.

Spätakne – Was tun?

Ein Patentrezept gegen Akne wäre Gold wert. Je nach Typ und Hautbeschaffenheit muss die Behandlung individuell erfolgen. In jedem Fall sollte der Behandlungsplan vorab mit einem Arzt besprochen werden. Dieser kann auch feststellen, welche Erreger oder Bakterien sich im Wundsekret der Pusteln und Papeln befinden. Einige Tipps und Hausmittel können grundlegend angewendet werden, um die Akne zu lindern und schlimmere Entzündungen zu verhindern:

  • Pickel und Unreinheiten nicht selbst ausdrücken
  • hautneutrale und seifenfreie Reinigungsprodukte verwenden, um den eigenen Säuregehalt der Haut zu erhalten
  • Spätakne ist oft durch ein trockenes Hautbild geprägt – trotzdem sollten möglichst fettfreie Cremes verwendet und komedogene Produkte vermieden werden, diese verstopfen die Poren
  • Waschlappen und Handtücher regelmäßig bei hohen Temperaturen waschen und nur mit gewaschenen Händen ins Gesicht fassen
  • Gesunde Ernährung: viel Obst, Gemüse und Wasser
  • Produkte mit Thymian, Ringelblume, Teebaumöl und Myrrhe wirken beruhigend
  • Stress vermeiden, da Stresshormone die Bildung von Akne fördern können
Obst und Gemüse
Eine gesunde Ernährung kann auch bei Akne helfen. (Bild:Walter57 – gemeinfrei/Wikipedia)

Darüber hinaus können Wirkstoffe in Form von Cremes oder Gels angewendet werden, die gezielt gegen Akne wirken. Diese werden meist auf die gereinigte Haut aufgetragen und sanft einmassiert. Jeder Wirkstoff setzt dabei anders an. Daher ist der Erfolg je nach Ausprägung und Schwere der Akne unterschiedlich:

Salizylsäure

Das Pflanzenhormon hat einen hohen Schäleffekt und wirkt nicht nur entzündungshemmend und hornlösend, sondern auch schmerzlindernd. Durch die Anwendung von Salizylsäure werden zusätzlich die Talgbildung reguliert, das Hautbild verfeinert und verstopfte Poren gereinigt. Eine Behandlung mit Salizylsäure kann jedoch zu starken Haut- und Schleimhautirritationen führen.

Mandelsäure

Die Carbonsäure ist gut für sensible Haut geeignet und regt das Abstoßen von beschädigten Hautzellen an. Mandelsäure dringt nicht tief in die Haut ein – dadurch werden Hautirritationen vermieden und die Poren sanft geöffnet. Durch ein Peeling wird beispielsweise die Zellaktivität erhöht und die Textur der Haut kann sich verbessern. Darüber hinaus hat chemische Mandelsäure folgende Eigenschaften:

  • talgregulierend
  • antibakteriell
  • antimikrobiell
  • reduziert Propionibakterien

Azelainsäure

Azelainsäure wirkt in Form von Gel oder Cremes antibakteriell. Der Wirkstoff bremst die Entstehung von Mitessern, in dem er den normalen Verhornungsprozess der Haut unterstützt und die Verhornung der Talgdrüsen bremst. Außerdem werden die Aknebakterien reduziert, beschädigte Zellen abgestoßen und die Poren gereinigt.

Benzoylperoxid

Das Oxidationsmittel wirkt der Verhornungsstörung der Talgdrüsen entgegen und hat durch das Freisetzen von Sauerstoff eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Die Talgproduktion an sich wird durch den Wirkstoff weniger beeinflusst, der Talg kann allerdings durch den Schäleffekt besser abfließen. Aufgrund der bleichenden Wirkung sollte der Kontakt mit Kleidung vermieden werden. Hautirritationen können als Nebenwirkung auftreten.

Staphefekt gegen Akne: Produkte von Gladskin

Der Begriff Bakterien weckt zunächst negative Assoziationen, tatsächlich sind gute Bakterien für eine gesunde Haut jedoch unabdingbar. Eine Produktneuheit des Marktführers in antibakterieller Phagentechnologie Gladskin bekämpft mit dem Wirkstoff Staphefekt™ gezielt das Staphylococcus areus-Bakterium, welches Juckreiz und Entzündungen hervorruft und tötet auf diesem Weg nur die unterwünschten Bakterien ab. So wird der natürliche Schutz der Haut aufrechterhalten. Das hypoallergene Gel

  • beruhigt die Haut
  • unterstützt das Hautgleichgewicht
  • verringert Unreinheiten sowie das Entstehen neuer Pusteln und Entzündungen

84 Prozent der Nutzer sehen laut Angaben von Gladskin eine deutliche Verbesserung ihrer Akne. Der Shop hat neben Mitteln gegen Akne auch Produkte gegen Rosazea, Ekzeme und Hautreizungen im Angebot. Die Produkte sind frei von Parabenen, Duftstoffen und Parfüm.