Gesund schlemmen in der Eisdiele
Wie Lebkuchen zur Weihnachtszeit gehört Eis zu den typischen Genüssen des Sommers, auf den auch Figurbewusste nicht verzichten müssen. Denn wer clever wählt, kann sich die Leckerei sogar täglich gönnen. Statt sahnigem Milcheis sollte es jedoch die deutlich kalorienärmere Frucht-Variante sein. Spitzenreiter unter den figurfreundlichen Eissorten ist Sorbet, das aus aufgeschäumten Fruchtpüree und -saft besteht und pro 100 Gramm nur rund 70 Kalorien und damit weniger als die Hälfte der sahnigen Variante enthält. Noch gesünder wird die sommerliche Erfrischung, wenn sie zu Hause aus unbehandelten frischen Früchten zubereitet wird, die ohne Zucker püriert und dann für ein bis zwei Stunden im Tiefkühlfach gefrostet werden.
Das Auge isst mit
Damit Obst, Gemüse und andere leichte Leckereien gegenüber den bunt verpackten Snacks aus dem Supermarkt nicht das Nachsehen haben, gilt es, für eine ansprechenden Präsentation zu sorgen. In mundgerechte Häppchen geschnitten und auf einem farbigen Teller sorgfältig arrangiert, können Melone, Apfel, Mango, Banane und Co. nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch mithalten. Ein besonderes Highlight, dass auch Kinder zu wahren Obstfans mutieren lässt, sind in Streifen geschnittene Ananasstücke, die mit einem Püree aus roten Früchten serviert werden und im Gegensatz zu echten Pommes und Ketchup keine Kalorien-, sondern eine bekömmliche Vitaminbombe sind.
Für den kleinen Hunger zwischendurch sollte im Kühlschrank immer eine luftdichte Dose mit bereits geschnittenem Obst stehen, das sofort verzehrt werden kann. Die gedrosselte Temperatur der Früchte ist zwar eine Herausforderung für das Verdauungssystem, schafft bei tropischen Temperaturen aber angenehme Abkühlung.
Intensivieren lässt sich dieser Effekt, wenn die Obststücke oder beispielsweise auch einzelne Weintrauben eingefroren werden.
Leichte Alternativen für die Grillparty
Ein ebenso unverzichtbarer Bestandteil sommerlicher Kulinarik sind lauschige Grillabende mit Freunden und Familie. Gute Vorsätze müssen aber auch hier nicht außen vor bleiben, denn die Zubereitungsart allein disqualifiziert Fleisch, Fisch und Geflügel keinesfalls. Vielmehr sind es ölige und zuckerhaltige Marinaden, die dem gesunden Genuss im Wege stehen. Statt auf Fertigprodukte zurückzugreifen, lohnt es sich auch hier ein paar Minuten mehr in die Zubereitung zu investieren, denn ein mit aromatischen Gewürzen mariniertes Putensteak steht der fetthaltigeren Variante vom Schwein geschmacklich in nichts nach.
Wichtig beim Grillen ist außerdem eine gewisse Zurückhaltung bei den Beilagen. Denn mehr noch als Bratwürstchen und Co. wandern Brötchen aus Weißmehl oder Nudelsalat im Handumdrehen auf die Hüften. Grüner Salat oder eine bunte Mischung aus Paprika, Gurke und Tomate sättigt mindestens ebenso gut und entspricht dem bewährten Low-Carb-System, das durchaus auch beim Grillen funktioniert.