Das Studio ist für alle da

Geräte zu reservieren oder ewig zu blockieren, wirkt auf andere Gäste extrem unhöflich. Jeder absolviert sein Training gern in einer bestimmten Reihenfolge – ist das nächste Gerät allerdings gerade besetzt, sollte nicht gedrängelt werden. Viele Trainierende führen sich dennoch auf, als wäre das Studio ihr Eigentum und belästigen andere. Unangenehm fallen besonders folgende Tätigkeiten auf:

  • laute Telefongespräche
  • permanente Unterhaltungen
  • extremes Stöhnen oder Schnaufen während des Trainings
  • unerwünschte Flirt-Versuche
Flirten mit dem Trainingspartner
Flirtversuche im Fitnessstudio sind meist nicht erwünscht. (Bild: Robert Kneschke – Fotolia.com)

Auch unnötige Wettkampf-Situationen werden gerne provoziert. Meist sind jedoch weder der Wettlauf auf dem Stepper noch der Konkurrenzkampf an der Hantel-Station gesund und hilfreich. Denn das alles stört Gäste, die in Ruhe ihr Training absolvieren wollen – besonders wenn die erfahrenen Fitnessstudio-Gänger zusätzlich meinen, den Job des Coaches übernehmen zu müssen.

Angeber sind genauso unerwünscht wie Besserwisser

Daher gilt: Auch wenn man mit dem eigenen Körper zufrieden ist – zu knappe Outfits oder gar Oben-Ohne-Auftritte bei Männern schüchtern Besucher, die noch am Anfang ihrer Fitness-Laufbahn stehen, ein. Sportbekleidung sollte vor allem bequem und funktionell sein – das gilt ebenso für die Sportschuhe.

Laufband
Zu knappe Kleidung wirkt schnell unangenehm auf andere Besucher. (Bild: WavebreakMediaMicro/fotolia.de)

Viele Frauen gehen nicht ungeschminkt aus dem Haus – zumindest sollte im Fitnessstudio jedoch auf zu viel Schmuck verzichtet werden, denn dieser birgt oft unerwartete Verletzungsgefahren beim Gerätetraining. Ohrringe und Ketten können leicht an der Kleidung oder Geräten hängen bleiben und so zu erntshaften Verletzungen führen.

Keine Glasflaschen

Genug trinken muss sein, doch nicht aus Glasflaschen, denn diese gehen leicht kaputt und werden zum Verletzungsrisiko. In den meisten Fitnessstudios gibt es Trinkspender oder eigene Getränke können in robusten Plastikflaschen mitgebracht werden.

Zwischen Schweiß und Parfum

Wer trainiert schwitzt – das ist völlig normal. Doch um nicht nur selbst ein besseres Gefühl zu haben, sondern auch die anderen Besucher nicht mit aufdringlichem Schweißgeruch zu belästigen, ist ein wirksames Deodorant vor dem Training Pflicht. Jedoch sollte hierbei nicht übertrieben werden: Penetrante Parfum-Wolken wirken oft genauso unangenehm wie natürlicher Körpergeruch. Während des Trainings auf den Geräten sollte immer ein Handtuch untergelegt werden, um Schweißspuren und unangenehme Gerüche zu vermeiden. Des Weiteren ist sorgfältiges Desinfizieren und das Aufräumen von genutzten Gewichten und Hilfsmitteln nach der Nutzung unerlässlich – auch wenn man es eilig hat.

Hygiene – im richtigen Maß

Die Dusche nach dem Training entspannt und ist der beste Ausklang nach einem harten Workout. Trotzdem sollte das Beine-Rasieren ins heimische Badezimmer verlegt werden, um den Duschraum möglichst hygienisch zu halten. Ein absolutes No-Go sind zudem leere Shampoo- oder Duschgel-Packungen in den Umkleideräumen.