Saunabaden zur Regeneration

Viele Fitness-Studios bieten deshalb bereits eine Saunalandschaft an. Und auch viele Sportler, die ein Eigenheimm besitzen und über ausreichend Platz verfügen, holen sich die wohltuende Hitze gern nach Hause. Worauf man bei der Errichtung einer Sauna in den eigenen Vier Wänden achten sollte, kann man in verschiedenen Ratgebern wie etwa auf immowelt.de nachlesen. Ist die Sauna dann bereit für die Nutzung, kann der Körper mithilfe der finnischen Tradition neue Kräfte sammeln. Nach einem harten Training benötigt der Organismus Ruhe und Entspannung, um sich zu erholen. Die heiße Luft regt nicht nur die Durchblutung, sondern auch den Stoffwechsel an. Laktat wird abgebaut, die Herzfrequenz steigt und die Gefäße erweitern sich. Der Körper wird aktiviert und baut Abfallstoffe schneller ab.

Saunaraum
Die Ruhe und Wärme einer Sauna regenerieren Körper und Geist.(Bild:Bleiglass/Wikipedia CC BY-SA 3.0)

Auch für das Muskelsystem des menschlichen Körpers ist der Saunagang eine Regenerationsquelle. Die zuvor angespannten Muskeln können sich lockern und Verspannungen lösen sich schneller auf. Ebenso wird dem obligatorischen Muskelkater mit einem Saunagang vorgebeugt. Schmerzen, die eventuell beim Training aufgetreten sind, können gestillt werden. Durch die Ausschüttung der Beta- Endorphine setzt der Körper während des Saunierens Hormone frei, die schmerzstillend wirken.

Wer sich regelmäßig der gesunden Hitze aussetzt, stärkt zudem sein Immunsystem. Der Wechsel zwischen großer Wärme und Kälte gewöhnt den Körper an Temperaturschwankungen, denen man zum Beispiel im Herbst und Winter ausgesetzt ist. Der Saunagang verhält sich nämlich wie der Wechsel aus dem warmen Büro in die kalte, winterliche Welt. Körper, die daran gewöhnt sind, werden im Winter weniger empfindlich gegenüber Krankheiten sein.

Regeln zum Saunieren nach dem Training

Die optimale Herzfrequenz ist wichtig
Viele Fitnessstudios haben eine Saunalandschaft. (Bild: Minerva Studio – Fotolia)

Um die volle Wirkung des Saunagangs nach dem Training zu entfalten, sollten einige Grundregeln eingehalten werden. Personen, die bereits körperlich angeschlagen sind, sollten den Saunagang vermeiden. Der Körper wird unnötig beansprucht und der Heilungsprozess verzögert sich. Wer nach dem Training in die Sauna will, sollte dem Körper außerdem ein paar Minuten Ruhe gönnen. Erst wenn sich der Puls wieder reguliert hat, lohnt der Gang in die Wärme.

Besonders bei den ersten Saunagängen ist es wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen. Übertriebenes Saunieren schadet dem Kreislauf und nach der Anstrengung des Trainings kann es rasch zu einer Überanspruchung kommen, die schlimmstenfalls mit einem Kollaps in der Sauna endet. Auch der Körper muss sich erst langsam an die enorme Hitze gewöhnen. Wer sich aber an einige Regeln hält, tut seinem Körper nach einem anstrengenden Training etwas Gutes und stimuliert das Immunsystem.