Frostschutz für das Gesicht

Im Winter ist bei allen Hauttypen eine fettreiche Pflege geeignet, die täglich angewendet werden sollte. Zunächst wird die Haut gereinigt und im Anschluss die Creme aufgetragen. Durch Schmutzpartikel können die Poren verstopfen. Zur Reinigung eignet sich eine milde Reinigungsmilch oder ein alkoholfreies Gesichtswasser.

Durch Gesichtswasser mit Alkohol oder durch Hydrogele wird die Haut ausgetrocknet. Auch von Peelings ist im Winter abzuraten, da sie die Haut zusätzlich strapazieren und Rötungen oder Spannungsgefühle begünstigen können. Eine feuchtigkeitsspendende Maske hingegen ist eine Wohltat für das Gesicht. Im Anschluss wird wieder eine fetthaltige Tagescreme aufgetragen. Sehr wichtig ist dies grundsätzlich bei einem Gang an die frische Luft.

Trockene Haut im Winter
Nässe und Kälte machen die Haut im Winter trocken und rissig. (Bild: evgenyatamanenko – Fotolia)

Die Lippen und Hände cremen und fetten

Die Lippen werden insbesondere im Winter schnell rissig und rau, da diese keine Talgdrüsen besitzen, welche vor dem Verlust der Feuchtigkeit schützt. Die Lippen sollten nicht mit der Zunge befeuchtet werden, denn dies trocknet sie schnell aus. Gut geeignet sind Lippenpflegestifte mit Bienen- oder Palmwachs. Auch die Hände werden mit sinkenden Temperaturen leicht rissig und spröde, da sie nur wenige Talgdrüsen besitzen. Eine rückfettende Handcreme kann Abhilfe schaffen.

  • Tipp: Spröde, rote Winterhände können mit einer Packung gepflegt werden. Dazu dick Handcreme auftragen, Handschuhe anziehen und am besten über Nacht einwirken lassen.

Den ganzen Körper pflegen

Die Haut erhält im Winter unter einer dicken Kleidung weniger Sauerstoff und Sonnenlicht, als es im Sommer der Fall ist. Aufgrund des steten Stoffkontakts kann sie schuppen und leicht aufrauen. Zur täglichen Pflege eignen sich Duschöle, Körperöle oder fetthaltige Lotionen. Zur Ganzkörperbehandlung sind beispielsweise Fangopackungen besonders wintertauglich, da sie die Durchblutung fördern und die Hautoberfläche glätten.

Gesichtsmaske mit Schlamm
Gesichtsmasken mit Meeresmineralien regen die Durchblutung an. (Bild: Picture-Factory – Fotolia)

Zudem ist warmes – nicht heißes – Baden sinnvoll. Badeöle oder rückfettende Zusätze gewährleisten, dass die Haut nicht austrocknet. Auch gut geeignet sind ein großes Glas Milch und ein Esslöffel Öl im Badewasser. Anschließend sollte eine fett- und feuchtigkeitsspendende Lotion verwendet werden.

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Essen, trinken und Bewegung

Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse ist ebenfalls sehr wichtig, da sie den Zellen wertvolle Vitamine und Mineralien liefert. Ebenso ist auf ausreichendes Trinken zu achten. Gut geeignet sind Wasser, Fruchtschorlen, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, damit die Zellen von innen Feuchtigkeit erhalten. Zudem stärkt viel Bewegung an der Luft die Durchblutung der Haut, während Alkohol und Nikotin zusätzlich strapazieren.